1. März 2013

Rumänien mit dem ÖCC 2012 Teil 3

28.05.

Brasov - Policori

km 170  Fahrzeit 4 Stunden


In der Füh fahren wir bei stark bewölktem Himmel weiter. Die Fahrt durch die Ostkarpaten geht bergauf und bergab. Das Wetter wird immer schlechter, am Stausee bei Gura Siriului regnet es schon und die Wolken verhüllen eine Aussicht auf die nähere Umgebung.


Nach einem kurzen Fotostop fahren wir weiter Richtung Berca. Aber das Wetter wird immer schlechter. In Joseni schüttet es in Strömen.


Entlang eines reißenden Baches fahren wir nun weiter. Langsam gewinnen wir an Höhe, denn die Strasse geht immer leicht bergauf und wird immer schlechter. Die letzten Meter
fahren wir auf einer Schlammpiste. Für unser Gespann aber kein Problem.


Den Stellplatz finden wir dank der guten Beschreibung auf Anhieb. Er liegt am Fuß der Schlammvulkane in einer schönen naturbelassenen Umgebung. Es scheint aber, als seien wir hier nicht willkommen. Der Himmel öffnet alle Schleusen und Wasserläufe rinnen über den Platz. Brav zieht unser Allrad den Wohnwagen durch den Morast.


Wir heizen ein und machen es uns gemütlich, bevor wir die Schlammvulkane erklimmen.
Der Regen wird stärker, aber wir trotzen dem  Wetter. Mit Regenbekleidung ausgerüstet, gehen wir langsam bergauf, den Schlammvulkanen entgegen.


Nach mehreren Rutschpartien erreichen wir das Plateau. Die Schlammvulkane sind ein Naturphänomen, einzigartig in Europa.


Bis zu 2 m hohe Vulkankegel türmen sich hier,aber erklimmen soll man sie nicht, außer man findet Gefallen im Schlamm zu versinken. Gas aus über 2ooo m Tiefe drückt hier an die Erdoberfläche und lässt so eine Mondlandschaft entstehen.


Respektvoll halte ich hier Abstand, zu groß ist die Gefahr  abzurutschen.


Es gurgelt und brodelt und mit einem lauten Blubb erreicht die Schlammblase die Oberfläche.


Leider hat es die zu Wagemutigen erwischt ,sie sind Opfer des Vulkanes geworden. Aber die Helfer sind schnell zur Stelle und so nimmt der Fehltritt ein gutes Ende.


Nach dem Schreck wartet am Stellplatz ein köstliches Büffet auf alle.


Alles was die Region hier zu bieten hat


ist vertreten.


Trotz dem nassen und ungemütlichen Wetter ist es ein lustiger Abend und zum Aufwärmen trinken wir Pflaumenschnaps.


Wir hoffen  morgen auf besseres Wetter, denn es geht ans Schwarze Meer.

Muddyland

www.muddyland.com

Wetter, starker Regen, kalt 15 Grad.

29.05.

Reisetag

Policori - Navodari

km 280  Fahrzeit  6 Stunden

In der Früh noch leichter Regen, aber im Lauf der Fahrt hört er auf. Wir verlassen die Schlammvulkane und fahren auf guten Strassen Richtung Constanta.
Unterwegs gibt es nichts besonderes zu sehen. In Slobozia erblicken wir einen Nachbau
des Eifelturms, auch die Southfork Ranch gibt es hier. Ein Millionär hat sich einen Traum erfüllt. Wir gehen im Supermarkt einkaufen und lassen den Eifelturm links liegen.


Das Schwarze Meer rückt auf der schnurgeraden Strasse immer näher, ab und zu blinzelt die Sonne durch den bedeckten Himmel.


 Am Nachmittag erreichen wir nach einer gemütlichen Fahrt den CP und finden ihn gleich.
Nach dem vielen Regen scheint hier endlich wieder die Sonne, aber auf den Plätzen steht noch das Wasser.
Eine holländische Gruppe ist noch hier, auf der nassen Wiese wollen wir nicht stehen bleiben. So fahren wir zum Strand weiter und dürfen dort stehen bleiben.


Diesen Ausblick hat man nicht jeden Tag und wir geniessen ihn umso mehr.


In gemütlicher Runde, bei einem Gläschen Wein lassen wir den Tag zu Ende gehen.

Wetter, Regen, Sonne 21 Grad.

Camping S  Mamaia Nord - Navodari

www.camping-s.ro

30.05.

Ruhetag

Trotz Tiefschlaf stehen wir um 5 Uhr auf, wir wollen den Sonnenaufgang erleben. Um 5 Uhr 30 ist es soweit. Langsam steigt die Sonne hinter dem Wolkenband empor.


Eine Möwe kreist in den ersten Sonnenstrahlen über die Fluten.


Stolz präsentieren die Fischer ihren Fang.


Nun packt uns doch der Hunger und wir können draußen frühstücken. Lange bleiben wir aber nicht allein, eine freche Spatzenschar leistet uns dabei Gesellschaft.


Nach dem Frühstück fahren wir mit dem öffentlichen Bus nach Constanta. In der Nähe des Hafens steigen wir aus.


Wir kommen zum zentralen Herzstück der Altstadt, dem Platz des Ovid. Enttäuschung breitet sich aus, die Altstadt haben wir uns schöner vorgestellt. Alles sieht ein wenig verwahrlost und heruntergekommen aus.


Etwas verloren und melancholisch steht die Statue des römischen Dichters Ovid mitten auf dem nach ihm benannten Platz. Die Sockelinnschrift bittet den Besucher für ihn zu beten. Der Text weist darauf hin, dass die Gebeine Ovids unter der Statue begraben sind.


Wir gehen nun zum südlichen Ende des Platzes, dort steht das kulturelle Prunkstück Constantas, das archäologische und geschichtliche Museum.



Am Weg zum Hafen steht die 1883 errichtete Petrus und Paulus Kathedrale. Der gesamte Innenraum ist mit Freken bedeckt.


Leider ist gerade ein Gottesdienst und wir können nicht hinein. Ein Priester sagt uns wir können in 2 Stunden hinein. Das dauert uns aber zu lange.


Ein verwirrendes Labyrinth an Strassen führt nun bergab. Doch alle enden an der Hafenpromenade und am Casinoplatz. Die Architekten Daniel Renard und Petre Antonescu haben hier ihrer Fantasie freien Lauf gelassen.



Längst ist das imposante Jugendstil Gebäude zum Wahrzeichen Constantas geworden. Heute ist es jedoch in einem erbärmlichen Zustand.


Wir schlendern entlang der Casinopromenade und begrüssen das leichte Lüftchen, denn mittlerweile knallt die Sonne vom Himmel. Am Ende der Promenade steht der Genueser Leuchtturm. Kaum zu glauben, dass dieser früher den Seefahrern den Weg in den Hafen gewiesen haben soll.


Nun wenden wir uns wieder der Altstadt zu. Auf dem Weg dorthin erweckt ein Maler unsere Aufmerksamkeit. In luftiger Höhe mit einem Seil gesichert erledigt er seine Arbeit.


Die Mahmudiye Moschee mit ihrem 50 m hohen Minarett macht uns neugierig. Wir bezahlen Eintritt und dürfen hinein, sogar Fotos dürfen wir machen.


Das 1910 erbaute Gotteshaus ist der Sitz der Muftis, des spirtituellen Oberhauptes der 70.000 Moslems Rumäniens.


Das Innere ist vollständig mit bunten Arabesken verziert.


!40 Stufen führen uns in luftige Höhe auf den Turm der Moschee, aber die Mühe ist es wert.
Constanta liegt zu unseren Füßen.


So viel Besichtigung macht müde. Mittlerweile ist es für mich zu heiß geworden, so nehmen wir uns ein Taxi. Für 25 Euro bringt es uns bis zum CP zurück.


Nach einem Nickerchen bereichert mit Seeluft, schreiten wir zu neuen Taten.
Nanne und Heinz haben als Überraschung ein Büffet zubereitet.


Aus allen Regionen die wir bis jetzt besucht haben


gibt es


kleine Kostrproben


In kleiner Runde lassen wir den Tag am Strand ausklingen.


Wetter, Sonne, 23 Grad

31.05.

Busausflug nach Tulcea und ins Donaudelta

In der Früh ist es wieder bewölkt, aber nach einigen km scheint schon wieder die Sonne.
Wir passieren die Donauschleuse.


Die Fahrt führt durch ein gepflegtes Weinbaugebiet und die vorbeiziehende Landschaft präsentiert sich von ihrer besten Seite.


Tulcea ist erreicht, die Stadt gilt als das Tor zum Donaudelta.


Tulcea ist nachweislich eine der ältesten Siedlungen Rumäniens. Erstmalig erwähnt wurde die im 8 Jh. vor Christi gegründete Siedlung durch Herodot.


An der Uferpromenade angelangt heißt es Schiff ahoi. Unzählige Boote tümpeln im Wasser und warten auf Kundschaft.


An der schönen blauen Donau heißt es, aber hier ist sie nicht blau. Auf Grund der starken Regenfälle ist sie nur eine braune Brühe, in der alles mögliche schwimmt.


Schnurgerade verläuft der Donauarm Bratul Salina hier. Er wurde bereits 1856 kanalisiert.


Eine weitere Begradigung erfolgte von 1862 - 1902. Die gleichzeitige Vertiefung des Flußbettes ließ den motorisierten Schiffsverkehr ständig zunehmen.


Der eigentliche Reiz des Deltas besteht im überraschenden Wechsel zwischen dem Wasserlabyrinth und steppenartigen Gebieten.


Unter den tiefhängenden Ästen versteckt erblicken wir einen Reiher. Aber auf Grund des Hochwassers bekommen wir vom verschiedenartigen Vogelreichtum nicht mehr zu sehen.


Hoch über dem Rosca See schweben Pelikane. Hier ist die Heimat von Europas größter Pelikankolonie. Leider sind sie zu weit weg.


In ärmlichen Hütten, versteckt hinter Bäumen leben die Deltafischer während der Fangzeit.


Nach 3 Stunden und einem Mittagessen an Bord kommt Tulcea wieder in Sichtweite.


Nach dem Ausbooten schnell noch ins Hotel am Hafen. Denn ein Tierfoto wollen wir schon noch,  auch wenn uns so ein Anblick  in Natura nicht gegönnt war.


Zurück über Babadag , gelangen wir über eine Rumpelpiste nach Slawa Rusa, ein Dorf der russischen Lipowaner und zum Uspenia Kloster.


Die russisch - Lipowaner aus Rumänien sind die Gläubigen des alten orthodoxen Ritus und in der ganzen Welt unter dem Namen Altgläubige bekannt.


Durch die religiöse Spaltung und die Verfolgung im 17. Jh. in Russland kamen die Lipowaner hierher.


Slawa Rusa ist ein Mönchskloster im 18. Jh. wurde es gegründet. Der Empfang ist herzlich und der Mönch spricht deutsch. Müde von den vielen Eindrücken fahren wir zum CP zurück.
Nach der üblichen Besprechung gehen wir heute bald schlafen.


Wetter, leichter Regen in der Früh, später Sonne und 23 Grad.

01.06.

Reisetag

Constanta - Bukarest / Walachei

km 261 Fahrzeit  4 Stunden

Jahrhunderte bevor der Namen Rumänien auf den Landkarten Europas auftauchte, war Händlern und Fürstenhäusern die Gegend zwischen der Donau und den Südkarpaten als Walachei bekannt. Die Rumänen sehen Walachia, das Gebiet der weiten südlichen Ebenen
und endlos wogenden Getreidefelder rund um Bukarest, heute als ihr eigentliches Stammland an und nennen es auch Mutenia oder Tara Romaneasca - das rumänische Land.

Heute verlassen wir das Schwarze Meer. Über die gut ausgebaute Autobahn fahren wir durch die walachische Tiefebene nach Bukarest.
Problemlos finden wir den Stellplatz Casa Alba und Sabin der rumänische Guide erwartet uns schon.
Am Abend gehen wir ins Restaurant am CP essen, aber ein heftiges Gewitter vertreibt uns zurück zum CP.


Wetter, Sonne 26 Grad

Stellplatz Casa Alba

www.casaalba.ro

02.06.

Bukarest, Besichtigung mit Bus.

Heute besuchen wir mit dem Bus die Hauptstadt Rumäniens, sie trägt auch den Namen , das Paris des Ostens.
 Die erste urkundliche Erwähnung von Bukarest stammt aus dem Jahr 1459. Damals baute ein Hirte namens Bucar hier in der Steppe ein "han", eine Karawanserei, woraus sich im Laufe der Jahrzehnte eine Stadt entwickelte.


Der Ausspruch " Alle Wege füren nach Rom " ließe sich problemlos auch auf Bukarest anwenden. Alle Zubringerstrassen landen unweigerlich im Zentrum.


Noch ist es aber nicht so weit, beim Triumpfbogen dreht der Bus eine Ehrenrunde, damit alle fotografieren können. Die kleine Kopie des Pariser Monuments war bereits um 1920 vom Architekten Petru Antonescu als Denkmal der Einheit Rumäniens konzipiert worden.
Erst 1935 wurde der Triumpfbogen nach den Plänen Antonescus in Granit errichtet.


Vom Bus aus fotografieren wir auch die St. Vasile Kirche. Der walachische Prinz Dimitrie Bibescu ließ sie 1847 erbauen. !882 wurde sie von Anton Serafins im byzantinischen Stil bemalt.


Der Puls der Stadt schlägt aber an den zentralen Plätzen, wie dem Piatja Universitatii - dem Universitätsplatz. Hier treffen die großen Verkehrsadern der Stadt zusammen und wir steigen aus dem Bus. 1994 feierte die Universität ihr 300 jähriges bestehen. 20.000 Studenten an den 18 Fakultäten stehen 3000 Lehrkörper gegenüber - eine im Westen wohl undenkbare Realition.


Zwischen der Universität und dem Hilton Hotel sehen wir  das wohl markanteste Gebäude Bukarests. Das Athenäum vom französischen Architekten Albert Galleron als Zirkus geplant uns auch als solcher benutzt. Heute ist es ein Konzerthaus.

Als es zum Ausbau zu einem Konzerthaus ging, stellte man fest, dass nicht genügend Geld vorhanden war. Der Verein Ateneul Roman wandte sich darauhin an die Bevölkerung mit dem Slogan " Geben sie einen Leu für das Athenäum.


Die Aktion wurde ein riesiger Erfolg, wie man heute mit Blick auf den Prachtbau feststellen kann. Dank der Spendierfreudigkeit der Bukarester Bevölkerung konnte 1888 das Konzerthaus eingeweiht werden.


Wir bummeln die Siegesstrasse hinunter, dort steht fast erschlagen von den umgebenden Palast und Bürogebäuden, der kleine schlichte Backsteinbau der 1720 erbauten Cretjulescu Kirche. Während der Revollution 1989 erlitt sie große Schäden und war eine Ruine. Heute werden wieder Gottesdienste abgehalten.


Wir kehren um und gehen zum Piatja Revolutjei zurück. Dort steht auch der ehemalige Königspalast, das prunkvollste Bauwerk der Stadt. Es wurde im Stil des Neoklassizismus für Fürst Dinicu Golescu zwischen 1812 und 1815 erbaut, brannte 1927 ab. Nach der Revolution wurde es aufwendig renoviert und beherbergt heute das nationale Kunstmuseum Museul de Arta.


Dann gehen wir zum Bus und kommen an der Kirche Sf. Gheorghe nou vorbei. Die Kilometerangaben, die an den Randmarkierungen der großen Boulevards die Entfernung von der Stadtmitte angeben soll, nehmen hier am Kilometer 0 ihren Anfang.


Nun fahren wir auf dem schnurgeraden B- dul Unirii. Auf dem 4,5 km langen Boulevard herrscht Tristesse. Keine Sitzbänke, kein Restaurant, keine Strassencafes gibt es hier. Der breiteste Boulevard der Stadt diente Ceausescu als imposante Annäherung, als Auffahrt zur Macht.


Am Ende des Boulevards stehen einige Häuser, wie man sie auch in Paris findet. Aber die haben auch schon  bessere Zeiten erlebt.


Und dann stehen wir vor ihm, dem an Gigantonimie kaum zu überttreffenden Palast.
1980 ließ Ceausescu hier seiner Vernichtungswut freien Lauf. Drei alte Stadtviertel ließ er in Schutt und Asche legen um Platz für seinen monströsen Palast des Volkes zu schaffen.
Es ist das 2. größte Gebäude der Welt auf 365.000 qm verbauter Fläche. Heute wird dieses
" Haus des Sieges über das Volk " als Parlament, Tageszentrum und auch als Museum benutzt.


Nach einer kurzen Fotopause fahren wir zurück in die Altstadt.


Nach dem überqueren der Strasse sind wir schnell in den verwinkelten Gassen der Altstadt.
In denen sich im 16. Jh. rund um den alten Fürstenhof die historische Keimzelle Bukarests herausgebildet hat.


Die Ruinen der Hofburg lassen jedoch kaum mehr etwas von der Pracht erahnen, die der von Vlad dem Pfähler gegründete Palast verkörperte.


Direkt neben dem alten Fürstenhof befindet sich die im 16. Jh. erbaute Kirche Sf. Anton
Bunavestire, die jedoch unter dem Namen Biserica Curtea Veche bekannter ist. Sie wurde 1559 von Fürst Mircea Ciobanul gestiftet und ist somit das älteste Gotteshaus der Stadt.


Gleich gegenüber der Kirche liegt das Hanul lui Manuc. Die heute unter dem Namen
" Alte Karawanserei " geführte Herberge diente den Kaufleuten vor 200 Jahren vor allem als
geschütztes Refugium, auf dem sie Handel und so mancherlei windige Geschäfte betreiben konnten.


Nach mehrmaliger Zerstörung sind nur noch die Pflastersteine und das Pulverhaus erhalten geblieben. Von 1968 - 1970 wurde das Hanul lui Manuc durch den Architekten Constantin
Joja rekonstruiert. Die Holzbalkone, die den Innenhof umfassen, und die von geschnitzten Holzsäulen getragenen Arkaden lassen viel vom rustikalen Charme früherer Zeiten erahnen.


Wir schlendern weiter in den Gassen der Altstadt, mit ihren Strassenlokalen.


Die Stavropoleos Kirche hat eine bewegte Geschichte hinter sich und begann ihre
Karriere als eine vom griechischen Mönch Joannikis gegründete Gasthofkapelle. Heute zeigt sich das ehemals schlichte Gotteshaus im prachtvollen Gewand mit holzverzierter offener Vorhalle, Arkadengängen und gemaltem umlaufenden Medaillonfries.


Dann sehen wir einen Eisverkäufer, aber das Eis sieht nicht appetitlich aus. Wir lassen es bleiben.


Wir kommen zum schönsten Gebäude der Stadt. Das Bankgebäude der rumänischen Sparkasse. Mit riesiger Kuppel und einem spektakulären, von korinthischen Säulen umgebenen Eingangsbereich.. Leider kann man seit 2005 die imposanten barocken Hallen und Säle nicht mehr besichtigen, die Bank gewährt keinen Einlass.


Vorbei an Häusern im Jugendstil gehen wir zum Bus und ab zum Mittagessen.


Nach einem ergiebigen Mittagessen und einer Ruhepause fahren wir ins Freilichtmuseum von Bukarest, Dem Museul Satului Dimitrie Gusti.


Im Jahre 1936 gegründet und seidem kontinuierlich erweitert, zeigt die Sammlung von 121 Bauernhäusern, Windmühlen, Gasthäusern und


Kirchen


aus allen Regionen Rumäniens heute die ganze Vielfalt der ländlichen Architektur. Hier findet wir vieles, das wir bereits gesehen haben, die Bauernhöfe der Maramures, die erfrischend bunten Häuser der Dobrudscha, Holzkirchen, strohbedeckte Bauernhäuser aus der Alba Region oder Windmühlen aus Tulcea.


Am späten Nachmittag sind wir wieder am CP. In gemütlicher Runde neigt sich ein schöner Tag dem Ende zu.


Morgen geht die Reise weiter nach Sibiu.

Wetter, schön, Sonne 26 Grad.