4. März 2014

Italien Mai 2010


Reiseroute

Ansfelden - Ossiachersee - San Marino - Peschici / Gargano - Margherita di Savoia - Capitolo bei Monopoli - Alberobello - Matera - Maratea - Grumento Nova - Neapel

1. Reisetag

Auf der A 1 fahren wir bis Salzburg, dort wechseln wir auf die Tauernautobahn.
Unser Ziel ist der
CP Berghof in Villach -  Landskron.
Ein schöner Platz mit gehobener Sanitärausstattung und einer netten freundlichen Besitzerin.
Wir bleiben aber nur zum übernachten.

Gefahrene km ca. 380   Fahrzeit ca. 4 Stunden.

2. Reisetag

Villach - Landskron - Republik San Marino

Ein langer Reisetag steht uns heute bevor. Auf der Autobahn fahren wir über Udine, Bologna Richtung Rimini zu unserem Ziel in San Marino. Nach mehreren kurzen Pausen erreichen wir unser Ziel den
CP Centro Vacanze San Marino.
Ein netter CP mit Blick auf die Oberstadt.
Die Sanitäranlagen sind sauber und in Ordnung. Da es ein ACSI Platz ist bezahlen wir nur 15 Euro.

Gefahrene km ca. 540  Fahrzeit ca. 8 Stunden.

3. Reisetag

San Marino

San Marino (italienisch Repubblica di San Marino, Beiname La Serenissima) ist die älteste bestehende Republik der Welt mit einer Geschichte, die bis auf das Jahr 301 zurückgeht. Sie ist als Enklave vollständig von Italien umgeben und liegt zwischen den Regionen Emilia - Romagna (Provinz Rimini) und Marken (Provinz Pesaro und Urbino), nahe der adriatischen Küste bei Rimini. SanMarino besteht aus neun Gemeinden.

Vor dem CP befindet sich gleich die Bushaltestelle. Der Bus bringt uns schnell nach Borgo Maggiore am Fuß des Monte Titano.Schnell bringt uns die 1,5 km lange Seilbahn direkt auf den Monte Titano in die Stadt San Marino.

   
Wir gehen nun zum Palazzo Pubblico, er ist zugleich Rathaus sowie Sitz des Consiglio Grande, des Parlaments und der Regierung des Kleinstaates. Der Neorenaissance - Palast wurde in den Jahren 1884 - 1894 errichtet. Leider sind wir zu früh hier, die Wachablöse beginnt erst in 2 Wochen. Eisiger Wind vertreibt uns aber schnell von hier oben.

 
So gehen wir weiter zum Dom von San Marino. Er ist dem Heiligen Marinus geweiht. Die Kirche gehört seit 2008 mit der gesamten Altstadt zum UNESCO Welterbe.

   
Am Hauptportal der dreischiffigen Kirche befinden sich zwei Reihen mit jeweils sechs korinthischen Säulen. Über den Säulen befindet sich die lateinische Inschrift Divo Marino Patrono Et Libertatis Avctori Sen P Q = Heiliger Marino, der Schutzpatron, der die Freiheit gebracht hatte. Der Senat und das Volk.

 
Dann wenden wir uns dem Felskamm Monte Titano zu, den krönt die Festung La Guaita. Nach einer ausgiebigen Besichtigung gehen wir abwärts in die Stadt.


Dort erweckt lautes Motorengedröhne unser Interesse. Siehe da, hier findet gerade eine Etappe des 1000 Miglia Rennen statt.

   
Die Fahrzeuge quälen sich rumpelnd und stinkend durch die engen Gassen ...

 
vorbei an den vielen neugierigen Zaungästen.

   
Dann macht mich eine bekannte Stimme und ein rotes Auto neugierig.

 
Tatsächlich, es ist Horst Lichter, der Fernsehkoch den ich sehr bewundere.


Ich bin mutig und rede ihn an. Horst freut sich und fragt mich ob wir schnell ein Foto machen bevor die Fahrt weitergeht. Mittlerweile habe ich dieses Foto mit einer lieben Widmung von Horst zu Hause hängen. Am Abend essen wir eine leckere Pizza am CP.

   
4. Reisetag

Ruhetag

5. Reisetag

San Marino - Peschici am Gargano

Gefahrene km ca 480   Fahrzeit 9 Stunden

Der Gargano ist ein nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste von Italien. Er wird auch als der Sporn des italienischen Stiefels bezeichnet. Das Gebiet ist etwa 2015 km  groß und erstreckt sich entlang der Adria

Wir haben heute eine lange Anfahrt zu bewältigen. Für den Großteil der Anfahrt benutzen wir die Autostrada. Auf dem Weg zum Gargano durchfahren wir einen von vielen Tunneln

  
Nach mehreren Stunden Fahrt und viel Verkehr sind wir am Gargano angekommen.

   
Unsere Gefährte und auch wir haben eine Rast verdient.

  
Vor uns liegt der Lago di Varano, er ist der größte See in Süditalien (60,5 km²). Vom Meer wird er durch eine 10 km lange sandige Landzunge getrennt, auf der ein dichter Wald aus Pinien, Eukalyptusbäumen und Mastixsträuchern gedeiht. Der Varano ist ein Brackwassersee, der von vielen unterirdischen Süßwasserquellen gespeist wird, während durch die Kanäle Foce Varano und Foce Capoiale Salzwasser aus der Adria zugeführt wird. Der See ist berühmt für seinen Reichtum an Fischen, vor allem Aalen, und Muscheln.


Nach der kurzen Pause fahren wir frohen Mutes weiter. Aber plötzlich will das Navi anders fahren. Noch folgen wir der Route, aber als wir in einen Feldweg einbiegen sollen kehren wir um. Aber die richtige Straße wird auch immer enger. Nach vielen Schweißausbrüchen und mit schlotternden Knien landen wir endlich am
CP San Nicola in Peschici.
Der Platz ist neu angelegt und auch die Sanitärgebäude sind neu und gepflegt.
Wir genießen nach der anstrengenden Fahrt die Abendstimmung auf dem Campingplatz von San Nicola bei Peschici


6. Reisetag

Peschici

Bei herrlichem Sonnenschein genießen wir unser Frühstück mit Meerblick.


Leider wurde auch dieser CP 2007 von dem fürchterlicher Brand der hier wütete nicht verschont, die Überreste kann man noch erkennen.

 
Aber jetzt erobert die Natur mit bunten Blumenwiesen wieder das Gebiet.

  
Am Abend holt uns der Bus am CP ab und bringt uns in die Stadt, gemütlich bummeln wir zum Eingang in die Altstadt von
Peschici

  
In den schmalen verwinkelten Gassen ist allerdings Millimeterarbeit angesagt. Aber die Fahrer lassen sich nicht aus der Ruhe bringen und lenken ihre Gefährte geschickt durch die Gassen.

   
Schöne renovierte Häuser finden wir auf Schritt und Tritt bei unserem Bummel durch die Altstadt.

  
Aber auch die bunt bemalten Hauswände

 
sind schön anzusehen.

  
In den kleinen Läden gibt es Nudeln in allen Variationen und Farben.

   
Vom höchsten Punkt der Stadt haben wir einen tollen Blick auf die Steilküste.

   
Wir schlendern durch ein Gewirr von Seitengässchen, liebevoll geschmückte Hauseingänge finden wir überall.

  
Schließlich landen wir im Eissalon.

 
Zufrieden lassen wir den Tag bei köstlichen Eiscreationen ausklingen.


7. Reisetag

Vieste

Mit dem Auto fahren wir entlang der schönen Küste nach Vieste.
Vieste ist eine kleine Stadt mit etwa 13.000 Einwohnern auf der Halbinsel Gar­gano, die in der Region Apulien (in der Provinz Foggia) liegt. Weil sie von zwei langen, schönen Sandstränden eingeschlossen ist, wurde sie in den letzten Jah­ren zum be­gehr­ten Reiseziel für Touristen aus aller Welt.


 Die Altstadt von Vieste thront mit ihren weiß getünchten Häusern auf einem Kalksporn und ist ein wahres Kleinod aus dem Mit­tel­alter.


Der Zugang zu den kleinen Türen der Häuser erfolgt oft über kleine, außen angebaute Treppen (mignali).


Über die engen, verwinkelten Gassen spannen sich zuweilen schmale Bögen, die die gegenüber liegenden Häuser verbinden.


Pittoresk, interessant und voller Hinweise auf die Geschichte ist die Altstadt.



Vieste war für viele Jahre, vor allem im XV und XVI Jahrhundert, Ziel von Piratenangriffen und Überfällen verfeindeter Völker  


Das Wahrzeichen der Stadt ist -
der weisse Felsen Pizzomunno.
Über diesen Felsen erzählt man sich eine Legende. Als die Stadt noch ein kleines Fischerdorf war, lebten hier ein kräftiger junger Mann namens Pizzomunno und Cristalda, ein Mädchen außerordentlicher Schönheit. Wie es in jedem guten Märchen sein muss, verliebten sich die beiden ineinander.


Pizzomunno fuhr, da er Fischer war, jeden Tag aufs Meer hinaus. Pünktlich tauchten dann aus den Fluten die Sirenen auf und sangen für ihn. Sie beließen es aber nicht nur beim Singen. Denn sie waren von der Gestalt des jungen Mannes und dem Ausdruck seiner Augen derart fasziniert, dass sie ihm eines Tages anboten, ihr König und Geliebter zu werden. Was Pizzomunno ablehnte. Zu groß war seine Liebe zu Cristalda
Eines Abends, als die beiden Liebenden auf der kleinen Insel vor dem Strand auf die Nacht warteten, griffen die Sirenen, wütend vor Eifersucht, Cristalda an und zerrten sie in die Tiefe des Meeres.
Umsonst suchte er in jener Nacht nach seiner Geliebten. Am folgenden Tag fanden ihn die anderen Fischer am Strand, er war zu Stein geworden durch den großen Schmerz.
Unser Weg führt uns vorbei an Kakteen, die es hier überall gibt zurück zum Auto.


Entlang der kurvenreichen und dem wohl schönsten Abschnitt der Küstenstraße fahren wir weiter. Am
Arco San Felice
dem berühmten Postkartenmotiv mit dem Felsentor, legen wir einen Fotostop ein. 


Unsere Fahrt führt nun ins Landesinnere , wir lassen
die weiße Stadt Mattinata hinter uns.
 
Nun geht es  bergauf, unter uns liegt der
Golf von Manfredonia, auf den wir immer wieder einen Blick werfen können.

 
Bald folgen Serpentinen die steil zum
Monte Sant Angelo
dem bedeutendsten Michaelsheiligtum Europas führen. Monte Sant’Angelo wurde um das Jahr 1000 gegründet. Von 1086 bis 1105 bildete Monte Sant'Angelo die Hauptstadt eines weitläufigen Besitztums der Normannen, welche sich anfangs des 11. Jahrhunderts in Apulien ausgebreitet und Lehen erhalten hatten
  Im 17. Jahrhundert wurde Monte Sant’Angelo Teil des Königreiches von Neapel, zu welchem es bis zur Vereinigung Italiens im 19. Jahrhundert gehörte

  
Charakteristisch für diesen Ort sind die weissen Reihenhäuser

 
Wir sehen uns in dem Ort ein wenig um und landen beim Eingang zum Heiligtum des Erzengels Michael.Eigentlich wollen wir die Grotte besuchen, aber eine Menschenschlange hält uns davon ab.

   
Die Besichtigung fällt hier kurz aus, bei dem Menschengewühl ist ein Vorankommen unmöglich.
So gehen wir auf schnellstem Weg zurück zum Auto und fahren zurück nach Peschici.


`8. Reisetag

Peschici - Margherita di Savoia

Gefahrene km ca. 120   Fahrzeit  3 Stunden

Unser heutiges Ziel ist ein Sosta Camper, ein Stellplatz mit Zugang zum Meer.

Das Navi spielt wieder einmal verrückt, so erreichen wir genervt von der Sucherei endlich den SP Moby Dick.
Den Rest des Tages verbringen wir mit einem Strandspaziergang und faulenzen.

9. Reisetag

Margherite di Savoia - Capitolo bei Monopoli

Gefahrene km ca. 120  Fahrzeit  2 Stunden 30 Min.

Heute lassen wir es gemütlich angehen. Entspannt , trotz dem vielen Verkehr kommen wir am Camping Atlantide bei Monopoli an.
Ein schöner Platz mit sauberen Sanitäranlagen, einige Plätze haben sogar ein eigenes Sanitärhäuschen am Platz.


Kristallklares Wasser erwartet uns, aber leider ist es noch viel zu kalt.


10. Reisetag

Trani

Mit dem Auto besichtigen wir Trani.

Die Hoch- und Blütezeit Tranis lag in der Zeit der Kreuzzüge im 12. und 13. Jahrhundert, als Kreuzfahrer und Kaufleute vor allem von Bari und Trani aus in das Heilige Land fuhren.  Seit 2008 ist Trani eine der drei Hauptstädte der neu gegründeten Provinz - Barletta - Andria - Trani.

Schnell haben wir am Hafen einen Parkplatz gefunden und unser erster Blick fällt auf das Schloss.
Das Schloss in Trani
ist eines der schönsten Beispiele für Befestigungsanlagen, die Friedrich II. von Staufen errichten ließ. Der auf der Küstenlinie des Adriatischen Meeres basierende Bau wurde 1233 begonnen und wahrscheinlich 1249 abgeschlossen


Die Kathedrale San Nicola Pellegrino
 (dt. Sankt Nikolaus, der Pilger) in Trani ist uns einen Besuch wert. Sie ist die Bischofskirche des Erzbistums Trani - Barletta - Bisceglie, eine der Normannenkirchen Apuliens und steht unmittelbar am Meer.
Der Bau der Kathedrale wurde 1097 begonnen, hatte aber erst nach 1150 ihre entscheidende Bauphase und trat 1159 bis 1186 in ihre entscheidende Bauphase


 Wir gehen weiter zum  Fischmarkt und sehen uns den heutigen Fang an.

   
 Zahlreiche historische Bauten in Trani, sind aus dem Naturstein mit der heutigen Handelsbezeichnung Trani (ital.: pietra tranese) erbaut worden. So auch die Kirche Chiesa del Carmine am Hafenbecken.


Dieser helle und rötliche Naturstein gibt der Stadt ein deutliches Gepräge. Trani wird heute noch in der Umgebung der Stadt in mehreren Steinbrüchen gewonnen und europaweit vertrieben.

 
Der Verkehr ist enorm und endlose Autoschlangen wälzen sich durch den Ort.


 In einem Obstgeschäft kaufen wir schnell noch ein paar Orangen . Zurück am CP ist faulenzen angesagt.

  
10. Reisetag

Bari

Mit dem Bus fahren wir nach Bari.
Bari ist die Hauptstadt der Region Apulien (Italien). Der Hafen von Bari bietet Fährverbindungen nach Dubrovnik, Bar, Durres, Patras und Korfu; die Universität Bari ist mit rund 70.000 Studenten eine der größten in Italien.
  
  
Unser Weg führt zum
Castello Svevo di Bari (zu Deutsch wörtlich: Schwaben-Schloss)
Der Bau wurde 1131-1132 auf Befehl von Roger, dem Normannen begonnen. Das Kastell steht auf den Überresten einer byzantinischen Festung aus dem 11. Jahrhundert. In der Stauferzeit wurde das Kastell unter Kaiser Friedrich II. ab 1233 umgebaut.


Die Kathedrale San Sabino ist unser nächster Besichtigungspunkt. Die Kathedrale wurde in den Jahren 1170 bis 1178 erbaut. Sie ist eine dreischiffige Pseudo-Emporenbasilika mit großem Ostquerhaus, an das direkt die Apsiden anschließen


 Im Inneren ist neben der Kanzel auch der rekonstruierte Altarbereich mit aus Originalteilen zusammengesetztem Ziborium und Bischofsthron  sehenswert. Sehenswert ist auch der reiche Ornamentschmuck der Kathedrale.


Eine weitere Kirche ist unser nächstes Ziel. Mitten in der Altstadt erhebt sich das Juwel der apulischen Romanik: die
Basilika San Nicola (Basilica di San Nicola), zur Normannenzeit 1197 geweiht und als Tempel für die Verehrung der Gebeine des heiligen Nikolaus gedacht.


Ein blumengeschmückter Eingang erwartet uns. Das Eingangsportal hat als einziges in Apulien Stiere als Säulenträger statt der sonst üblichen Löwen


Im Moment findet eine Hochzeit statt und wir müssen warten.

 
Zum Glück haben wir bequeme Schuhe an und in Ruhe betrachten wir das Schuhwerk der Hochzeitsgäste.


Dann hat es auch das Brautpaar geschafft und wird freudig begrüßt.

 
Nun können wir in die Kirche. Der Innenraum hat nicht mehr die originale Gestalt. Aus Gründen der Statik wurden im 15. Jahrhundert die westlichen Säulen verdoppelt und durch Bögen verbunden, wodurch Schwibbögen entstanden, die jetzt den Innenraum bestimmen und die Raumwirkung sehr beeinträchtigen.


Der hl. Nikolaus Schutzpatron der Seeleute. Bari feiert zu Ehren des Heiligen Sankt Nikolaus jedes Jahr vom 7. bis 9. Mai, dem vermutlichen Tag der Ankunft ihrer Schiffe nach dem Raub der Gebeine, ein großes Fest. Die Straßen und Plätze werden geschmückt. Die Statue des Sankt Nikolaus wird, begleitet von über 400 Personen in historischen Kostümen, in einer Prozession von der Basilika bis zum Hafen getragen. Auf einem Boot umrundet man dann damit die Bucht.

 
Das bedeutendste Kunstwerk im Innern der Kirche ist die Kathedra, der Bischofsstuhl des Elias von etwa 1098. Ein Bischofsstuhl hatte meist einen erhöhten Sitz im Vergleich zu anderen Stühlen in der Kirche. Ein solcher Stuhl wird in der Kunstgeschichte nach dem lateinischen Begriff „Kathedra“ genannt. Und Prunk-Kathedren dieser Art stehen in einer langen Traditionskette, die sich im Adriaraum anhand von Beispielen bis ins 6. Jahrhundert direkt zurückverfolgen lässt.


In der Krypta werden die Gebeine des Heiligen Nikolaus aufbewahrt. Sie wurden 1087 in Myra geraubt und hierher gebracht.   
Die Kirche ist den Dominikanern anvertraut; in der Krypta befinden sich Möglichkeiten für einen katholischen wie einen orthodoxen Gottesdienst. Das Grab des Heiligen Nikolaus wird in der Orthodoxie stark verehrt und es findet eine große Pilgerbewegung statt.


11. Reisetag

Ausflug nach Castellana Grotte

Die größte Karsthöhle Italiens.
 Die Grotte liegt etwa 2 km südwestlich von Castellana Grotte. Die Gegend ist durch brüchigen Karst gekennzeichnet. Das Gestein ist durch Regenwasser löslich.


Wir sehen uns nach einer Führung um und haben Glück. Es gibt zwei verschiedene Führungen, eine ist etwa einen Kilometer lang, die andere etwa 2 Kilometer. Wir nehmen die 2 km in Angriff. Der Besuch beginnt immer in der Grave, einer Höhle mit einer Tiefe von 60 m einer Breite von 100 m und einer Höhe von 100 m. Der zweite Weg führt bis in die weiße Grotte, die Tropfsteine haben hier die Farbe von Alabaster. Der zweite Weg ist nur einer begrenzten Anzahl von Besuchern zugänglich, da die Höhle keine natürliche Lüftung hat


Die Höhle wurde am 23. Januar 1938 von Franco Anelli entdeckt. Franco Anelli und Vito Matarrese erforschten die Höhle. Auch vor der Entdeckung war das Loch in der Erde bekannt, wurde aber nur als Müllhalde verwendet.


12. Reisetag

Capitolo - Alberobello

Gefahrene km ca.30    Fahrzeit 1 Stunde
Auch heute haben wir eine kurze Strecke. Vor 12 Uhr erreichen wir noch den
CP Camping dei Trulli.
Der CP gefällt uns nicht, aber für 1 Nacht ist er in Ordnung.

Am Nachmittag fahren wir mit dem Auto in die Stadt.
 Charakteristisch für Alberobello sind die Trulli, Wohnhäuser aus Steinquadern ohne Mörtel, wobei der Sockel mit ungelöschtem Kalk weiß getüncht ist und das Kegeldach aus unverputzten Bruchsteinplatten besteht


Gemütlich bummeln wir durch die vielen kleinen Gässchen.

 
Die kegelförmigen Dächer sind mit dekorativen Aufschriften verschiedener Form mit Kalkmilch verschönert. Dargestellt werden daher häufig Sternzeichen oder religiöse Symbole. Im Jahr 1996 wurde die Kleinstadt Alberobello in die UNESCO-Liste der Stätten des „Weltkulturerbes“ eingetragen. Im Hintergrund die Trullikirche San't Antonio

 
Der quadratische zentrale Innenraum ist mit den anderen Räumen durch Arkaden verbunden. Viele der Trulli der Altstadt sind für die Besucher zugänglich. Auch wir dürfen uns im Inneren eines Trulli umsehen.

  
Eine Rarität finden wir auch.

  
An Ende der Hauptstraße sehen wir die kleinere Basilika der Santi Medici. Die neuklassizistische Basilika wurde 1885 errichtet.

   
Durch das schöne Portal treten wir ein.

  
Den Altar schmücken die Bilder der Madonna von Loreto und der Stadtpatrone Cosma und Damiano deren Fest am 27. und 28. September begangen wird.


Der Weg zur Trulli Kirche ist uns dann doch zu weit.


Da ist uns der Eissalon doch lieber, bevor wir zurück zum CP fahren.



13. Reisetag

 Alberobello - Matera   

Gefahrene km ca 70   Fahrzeit  3 Stunden

Wir fahren über Martina Franco durch das Valle d Itria. Die Fahrt durch das Tal begeistert uns durch die mit Trulli bestreute Ebene und den Weinstöcken. Auf den Hügeln blitzen die Städte und laden zu einer Besichtigung ein. Wir fahren aber durch. Am Nachmittag erreichen wir unseren Übernachtungsort. Es ist ein Bauernhof
Masseria del Pantaleone
er liegt südlich von Matera.
Für das Sanitärgebäude am Platz bekommen wir einen Schlüssel, somit kann ein Fremder nicht hinein.
Im Restaurant des Bauernhofes essen wir am Abend vorzüglich.

14. Reisetag

Matera

Heute besuchen wir Matera - die Stadt der Sassi und der Felsenkirchen. Die beiden alten Stadtteile Sasso Barisano und Sasso Caveoso erstrecken sich entlang zweier ausgedehnter, felsiger Senken den
Gravinas. Diese sind von einer unglaublichen Felsenarchitektur geprägt.


Von hier oben haben wir einen schönen Blick auf die Sassi.Es wurden künstliche Höhlen angelegt, in denen Wohnungen, Ställe, Kirchen, Weinkeller untergebracht wurden. In diesen ärmlichen Behausungen, in die Licht und Luft nur durch die Tür einströmen konnte, lebten Mensch und Tier gemeinsam.

  
Der Bus bringt uns von hier zurück in die Stadt zum Piazette Pascoli. Vom balkonartigen Aussichtspunkt genießen wir den Blick auf das eindrucksvolle Panorama des Sasso Caveoso bis hin zur emporragenden Kathedrale.

 
Von den schmalen Gassen haben wir immer wieder einen Blick auf Matera.


Auf einem Felssporn thront die Felsenkirche Madonna degli Angeli.

   
Wir gehen am Rand der Gravina weiter und kommen zur Felsenkirche Madonna delle Tre Porte. Sie gehörte einst zu den interessantesten und kostbarsten Kirchen. Heute trifft dies leider nicht mehr zu. Da zahlreiche Fresken entfernt oder durch Vandalismus zerstört wurden.

 
Auf unserem weiteren Weg entlang der Gravina sehen wir einen Farbtupfer im grau der Höhlensiedlung

  
Bei Schönwetter hat dieser Freiluftofen sicher Hochbetrieb.

   
Die Höhlenwohnungen wurden 1993 als Weltkulturerbe eingestuft, wurden renoviert und sind heute wieder bewohnt. Sie bilden den alten Besiedlungsteil der Stadt.

   
Diesem verlockenden Angebot


 im Eissalon

  
können wir nicht widerstehen. mit einer Eistüte in der Hand geht es zu Fuß zurück zum CP.

15. Reisetag

Ausflug in die lukanischen Dolomiten.
 
Spektakulär schmiegt sich
 Pietrapertosa mit 1088m die höchstgelegene Gemeinde der Basilicata an den Hauptkamm der Dolomiti Lucane.


Die schmale Altstadt zieht sich zu beiden Seiten der Via Garibaldi am Fuße der Costa di San Martino entlang.


Wie alle Bergorte der Basilikata, ist auch Pietrapertosa von der Emigration betroffen.Steile Gässchen führen zu den Wohnhäusern.

  
Heute gibt es noch 1400 Einwohner im Ort. Wir werden schon erwartet.

   
Freundlich werden wir empfangen, aber der Besen ist für ihn.

   
Pietrapertosa macht einen einladenden Eindruck auf uns.


Auch wenn die Besichtigung wegen der vielen Stufen mühsam ist.


Bei unserem Spaziergang zwischen Felsen erspähen wir
 Castelmezzano, am bizzar zerklüfteten Hauptkamm der Dolomiti Lucane und durch eine Schlucht von Pietrapertosa getrennt.


16. Reisetag

Matera - Maratea

Gefahrene km ca. 220  Fahrzeit 5 Stunden
   
Unsere Fahrt führt uns ein Stück durch das Tal des Basento mit seiner Faltengebirgslanschaft.

   
Ein Stück entlang am Lago die Monte Cotugno mit seinem glasklaren Wasser.


Dann erreichen wir endlich, natürlich wieder auf einigen Umwegen, dank Frau Navi, das zur Zeit stürmische Tyrrhenische Meer.
CP Villaggio Camping Maratea.
Wir bekommen einen Platz in der Nähe der Sanitärgebäude, dort wollen wir aber nicht stehen.
Es ist frisch und im Schatten ist es uns zu kalt.
Wir wollen am Meer stehen. Durch den Sturm sind dort aber die Sanitärgebäude mit Sand gefüllt.
Das stört uns nicht und wir nehmen für diesen Ausblick einen längeren Fußmarsch in Kauf.


17. Reisetag

Fahrt entlang der Küste.
   
Gut ausgeschildert führt uns aus Maratea eine Panoramastrasse  auf den 624 m hohen
Monte S. Biagio.
Nach den letzten schwungvollen Kehren endet die Strasse auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz.

   
Auf einem kurzen Fußweg erreichen wir den Gipfel, mit dem 1965 aufgestellten Redentore. Er umarmt mit ausgestreckten Armen den schönsten Ausblick den die Costa di Maratea bieten kann .

  
Tief unter uns liegt der Hafen von Maratea. Das Panorama umfasst den Golf von Policastro, die Berge des Silento und die Costa die Cedri mit ihren vorgelagerten Inseln.


Mit 21 m Höhe ist der Beton Christus nicht zu verfehlen.

 
Ein Fußweg führt zu den Ruinen des ältesten und längst verlassenen Ortsteils von Maratea.


18. Reisetag

Maratea - Neapel

Gefahrene km ca. 250   Fahrzeit ca. 4 Stunden

Heute fahren wir vorwiegend Autobahn. In der Ferne sehen wir das mittelalterliche Städtchen Rivello.


Problemlos finden wir den
 CP Solfatara in Pozzuoli bei Neapel.
Die Einfahrt zum Campingplatz erfordert allerdings fahrerisches Können, denn sie ist sehr schmal.


Wir machen einen Spaziergang in die nähere Umgebung des CP. Rund um uns brodeln heiße, blubbernde Schlammpfützen. Wir stehen am Solfatara, einem 770 m breiten flachen Krater.


 Vulcano Solfatara - die brennenden Felder von Pozzuoli

  
Die Dämpfe erreichen 150°   


Aus den sogenannten Fumarole entweichen Kohlendioxid und Schwefeldioxid. Der Gestank hält sich aber in Grenzen.

  
Hier sind es sogar 160°

  
Tafeln warnen vor der Verbrennungsgefahr.

   
Auf gekennzeichneten Wegen drehen wir unsere Runde weiter, an einigen Stellen bekommen wir warme Füße.


20. Reisetag
   
Mit dem Bus machen wir heute eine Tour nach Herculaneum und auf den Vesuv. Unterwegs haben wir einen schönen Blick zum Vesuv.

  
Zur Zeit des Vulkanausbruchs lebten rund 5000 Menschen in Herculaneum.

   
Durch die alte Stadtanlage zieht sich ein Straßenraster, bestehend aus drei schmalen Gassen, die von Süd nach Nord verlaufen.

   
Zu den besonders sehenswerten Gebäuden gehört die aufwendige Villenanlage Case die Cervi. Mit ihren Thermalanlagen, Wanddekorationen und Fußbodenmosaiken ist sie ganz besonders interessant.

  
Der 20 m hohe Lavaschlamm, der sich um jede Häuserwand, in jede Ritze gelegt hatte, versteinerte und zementierte die Stadt regelrecht ein , was auch ihre gute Konservierung erklärt, die noch viel besser ist als die von Pompeji.


Bis heute ist weniger als die Hälfte der Stadt freigelegt

 
Über eine Bergstraße fahren wir auf den Vesuv unter uns liegt das Häusermeer von Neapel.

   
Vom Parkplatz erreichen wir über Lavaschotter und mit Hilfe unserer Wanderstöcke  den Krater des Vesuv.



Unter dem 3 km tiefen Pfropfen aus verhärteter Lava, der den Schlund verstopft, brodelt in 5 - 7 km Tiefe das Magma.


Aus dem Schlund steigen ab und zu vereinzelt Dampfbahnen auf.

 
Wir werfen noch einen Blick Richtung Pompeji

   
Flott geht es wieder abwärts und der Bus bringt uns zurück zum CP.



21. Reisetag

Neapel

Neapel sehen und dann sterben. Das geflügelte Wort ist geläufig als Ausdruck heller Begeisterung, wenn man etwas Wunderschönes entdeckt hat oder betrachtet.
Allerdings ist die deutsche Übersetzung des ursprünglich italienischen Sprichwortes »Vedi Napoli e poi muori« nicht ganz korrekt. In der italienischen Sprache entsteht nämlich durch die Verwendung des Wortes »Muori« ein Wortspiel. Es handelt sich dabei sowohl um einen kleinen Ort in der Nähe von Neapel als auch um das Verb »sterben«.

Mit dem Bus fahren wir zum Piazza Garibaldi.

   
Dann tauchen wir ein, in die engen Gassen, sie sind voll Lärm und Leben
 Neapel - ein Bienenstock summendes Lebens.

   
Schnell erreichen wir den Dom von Neapel, auch bekannt als Duomo di Napoli oder Duomo di San Gennaro, er ist der bekannteste religiöse Ort in Neapel.


Der Dom wurde im Jahr 1315 in Gegenwart von Roberto d'Angiò und der Königin Sancia eingeweiht. Der dreischiffige Hauptbau des Doms hat eine barocke Ausstattung. In ihm befinden sich Grabstätten von kirchlichen und weltlichen Herrschern.


In Seit dem Jahr 1646 befindet sich die Ampulle mit dem getrockneten Blut des San Gennaro in einer Kapelle des Doms (Cappellla del tesoro di San Gennaro) am rechten Seitenschiff. Sie ist seit Ende des 15. Jahrhunderts der eigentliche Ort des von einer ekstatischen Zeremonie begleiteten Blutwunders. Jedes Jahr im Mai und September am Festtag des San Gennaro beten Gläubige für die Verflüssigung des Blutes, was nach dem Volksglauben ein glücksverheißendes Zeichen für Neapel ist.


In der Straße der  Nudeln, Reih an Reih hängen verschiedene Nudelsorten artig nebeneinander.


Wir werfen einen Blick in ein Spezialitätengeschäft.


Dann stehen wir in der Via San Gregorio Armeno. Mitten in der verwinkelten Altstadt liegt die charakterische Via San Gregorio Armeno, weltbekannt als "Krippenstraße".

   
Hier kann man Kunsthandwerkern  über die Schulter schauen.

 
Die Krippen zeigen das Alltagsleben des neapolitanischen Volks im 18. Jahrhundert, die religiösen Szenen treten in den Hintergrund.



Im Mittelpunkt stehen keine religiösen Figuren, sondern Fisch- und Obsthändler, Kastanienverkäufer, Pizzabäcker mit flackernden Pizzaöfen, Metzger und Bäcker.


Neben den traditionellen Figuren von Jesus, Maria und Josef werden auch "typisch neapolitanische Charaktere" als Krippenfigur verewigt, etwa der Volksschauspieler Totò und die Theatermaske Pulcinella.

  
Eine Kirche ist nun wieder angesagt, die Santa Chiara, sie wurde 1943 bei Bombenangriffen schwer beschädigt und im französisch-gotischen Stil wieder aufgebaut.

   
Auch hier ist wieder eine Hochzeit.

   
Dieses Mal können wir gleich in die Santa Chiara. Sie ist die Grabstätte der Königsfamilie von Anjou, die Neapel im 14 Jh. beherrschte.

   
Neugierig betrachtet uns die kleine Brautjungfer beim fotografieren. Sie möchte auch fotografiert werden und das ist das Ergebnis.

 
Wir betrachten wieder einmal das Schuhwerk der Hochzeitsgäste. Schönheit muss leiden

   
Wir kommen zum Piazza del Gesù Nuovo, er ist einer der wichtigsten Plätze mit dem berühmten Wahrzeichen der Altstadt von Neapel . Es ist der Obelisk von der Unbefleckten Empfängnis, der majestätische Turm aus weißem Marmor. 


 Der Palast Sanseverino,ist das typischste Beispiel neopolitanischen Barocks .  Die trutzige Diamantenquaderfassade ist der Rest des Adelspalastes.

   
Dann stürzen wir uns wieder in das Menschengetümmel in den schmalen Gassen.

   
Mit einem Schlag stehen wir in dem Neapel wie man es von diversen Berichterstattungen kennt. Aber so schlimm sieht es gar nicht aus.

   
Nächstes Ziel ist der Piazza Plebistico.Der Platz wurde unter der Herrschaft von Murat im Jahre 1810 gestaltet. Halbkreisförmig wird er an einer Seite vom Königspalast, und auf der anderen durch die neoklassizistische Fassade der Basilika San Francesco di Paolo begrenzt, die anlässlich der Krönung des Ferdinand von Bourbone im Jahre 1817 erbaut wurde. Der Platz ist in hohem Maße vom Pantheon von Rom beeinflusst.


Gegenüber steht der Palazzo Reale, er ist heute ein öffentliches Gebäude. Seit dem Jahr 1925 ist er Sitz der öffentlichen Nationalbibliothek und eines Museums. In der Vergangenheit war er stets Wohnsitz der Könige von Neapel. In seiner Nähe stehen deshalb viele wichtige Gebäude, etwa das Theater San Carlo. Vom Palazzo Reale führt der unterirdische Tunnel Borbonico bis nach Chiaia, der einst als Fluchtweg für den König gebaut wurde. Heute ist er Teil des unterirdischen Neapels und kann besichtigt werden.


Unser letzter Besichtigungspunkt ist das Castel Nuovo, es  gehört zu den bekanntesten Bauwerken der Stadt. Es liegt am Hafen und bietet somit einen schönen Ausblick auf den Golf von Neapel.Als ein besonderes Prunkstück des Castels Nuovo gilt der Renaissance-Triumphbogen, der aus Marmor gearbeitet wurde und zu Ehren der Ankunft von Alfons V. von Aragón errichtet wurde. Castel Nuova von Karl I. von Anjou am Ende des 13 Jh. gebaut.


22. Reisetag

Capo Miseno

In der Früh fahren wir mit dem Auto zum Capo Miseno im Golf von Neapel - Das Castello di Baia dominiert mit weitem Blick die Bucht. Es wurde um die Mitte des 16. Jh. unter Vizekönig Don Pedro di Toledo errichtet, der in Neapel glanzvoll residierte. Von der Aussichtsterrasse hat man an klaren Tagen einen faszinierenden Rundumblick vom Capo Miseno bis zum Capo Posillipo und vom Vesuv bis Sorrent und Capri.

   
In einer Mulde zwischen kleinen Kaps und dem Lago di Miseno fahren wir nach Bacoli. Bei den Römern hieß der Ort Bauli und war ein aristokratischer Villenplatz. Wir sehen uns in dem hübschen Ort um und kommen zur  Kirche von Bacoli.

   
Dann gehen wir durch schmale Gassen bergauf, begleitet von schönen Häusern auf beiden Seiten des Gässchens.


Orangen und   


Zitronenbäumchen zieren die gepflegten Vorgärten.

  
Die Hauptattraktion des Ortes ist jedoch die Piscina Mirabilis. Sie war die größte Zisterne des gesamten römischen Imperiums und versorgte die am Cap Miseno liegende Kriegsflotte. Die Zisterne ist in 13 große Schiffe aufgeteilt, die von 48 Pilastern gestützt wird.

  
Über zwei Treppen gelangen wir in das phantastische Gewölbe, das vom schräg einfallenden Licht erhellt wird. Das Wasser wurde auf Aquädukten und durch Tunnels aus 65 km herbeigeleitet.

   
Auf dem Rückweg bewundern wir die liebevolle angelegten Gärten

  
Gartenidylle in Bacoli

   
Wir fahren zum Gipfelplateau des Monte Miseno. Unter uns liegt das Cap Miseno.

 
Eine schmale Deichstraße führt zwischen dem Meer und dem Lago di Miseno zum Cap Miseno.

   
Von hier oben haben wir  einen herrlichen Ausblick auf Ischia

 
Das Castello di Baia  

 
Sogar bis zum Hafen von Pozzuoli können wir blicken. Langsam wird es uns aber zu heiß und wir fahren zurück nach Solfatara. Unter den Bäumen im kühlen Schatten verbringen wir den Rest des Tages.


23.Reisetag

Ausflug nach Ischia

 Mit Müh und Not erreichen wir trotz Sprachproblemen die Fähre und lassen Pozzuoli hinter uns.

  
Bei ruhigem Seegang schippern wir nahe an Höhlen


  
und am Leuchtturm vorbei.

  
Von Wolken umgeben erhebt sich nach 1 Stunde Ischia aus dem Meer.

 
Ankunft in Porto Ischia.
Der hohe, schwarzgrüne Berg im Hintergrund lässt etwas erahnen von den Naturgewalten, denen die Insel ihre Entstehung verdankt.

   
Wir fahren entlang der Küstenstraße nach
Lacco Ameno .
Ein in Pilzform ausgewaschener Felsen "Fungo" genannt, ragt aus dem Wasser und ist das Wahrzeichen des eleganten Ortes.

   
Herrliche Strände begleiten uns auf dem Weg nach Forio.


Forio
  
An der Westseite der Insel liegt der in seinem Kern mittelalterlich-ursprüngliche Ort, Kuppeln und Türme überragen weiße kubische Häuser.


 Lange war Forio ein beliebtes Künstlerdomizil. Relativ spät wurde er für den Tourismus entdeckt. Ein Gang durch die pittoresken Gassen mit ihren Bogen und Treppen lässt die bäuerliche Vergangenheit noch erahnen.


Beliebter Aussichtspunkt auf einer kleinen Anhöhe und Wallfahrtsziel ist die strahlend weiße Kirche Santa Maria del Soccorso aus dem 16. Jh.

   
Im inneren zeugen zahlreiche Votivtafeln und Schiffsmodelle von ihrer Funktion als Schutzkirche der Seefahrer und Fischer.

  
Ein kleiner Nebenverdienst ist immer gut.

   
 San't Angelo
  
Weiter geht unsere Fahrt ins Landesinnere, aber bald nähern wir uns wieder der schönen Küste bei San't Angelo.

   
Am Parkplatz vor dem Ort entrichten wir unseren Obolus. Dann spazieren wir in den Ort,am Weg liegt Poseidons Reich ein herrliches Anwesen mit Blick auf das Meer.

   
Keramikteller verschönern die Mauer am Eingang.

  
Malerisch auf einer winzigen Landzunge liegt San't Angelo vor uns. Aus dem einstigen Fischernest ist ein beliebtes exklusives Touristennest geworden.

   
Gemütlich kann man hier bummeln, was tun wir auch.

   
Frei von Autos und nur über Treppen und

  
schmale Stege begehbar ist diese Kleinod Ischias.

   
 Schöne Schilder laden zur Einkehr

   
Wir können so einer Verlockung nicht widerstehen.


Da wir schon riesigen Hunger verspüren landen wir in der Pizzeria.


 Nach der Stärkung setzen wir unsere Reise fort und werfen einen  letzten Blick auf San't Angelo.

   
Herrlich blühende Bougainvillea begleiten uns auf unserem Weg in das Landesinnere.

  
Auf der schmalen Straße nach Serrara müssen wir bei der Begegnung mit dem Linienbus mehrmals zurücksetzen. Gut  das wir nur mit dem PKW unterwegs sind.

    
Bei brütender Hitze , die Klimaanlage unseres Autos ist ausgefallen, erreichen wir
 Ischia Ponte.

   
Am äußersten Zipfel liegt der alte Stadtkern Ischia Ponte mit verwinkelten Gassen und farbigen Gebäuden.

   
Über eine schmale Brücke gelangt man

   
auf den sogenannten Isolotto, der beherrscht wird vom 1438 errichteten Castello Aragonese.

   
Wir haben aber keine Lust auf mehr und fahren auf die Fähre . Vorbei an Procida der unbekannten Insel. Unzählige Krater und Höhlen verleihen der Küste des nur 4 km langen und 2 km breiten Eilandes ihren besonderen Reiz.

   
Auf Procida kann man noch Ursprünglichkeit und Unverfälschtheit finden. Außerhalb des Hauptortes ist Procida eher dünn besiedelt. Kleine weiße Bauernhäuser leuchten hie und da, ansonsten ist das Eiland ein Garten im Meer.

   
Bald darauf sehen wir auch schon unseren Ausgangspunkt.

   
Wir haben unser Ziel den Hafen von Pozzuoli erreicht.


24. Reisetag

Am Vormittag suchen wir eine Vertragswerkstatt in Neapel auf. Wir lassen die Klimaanlage ansehen. Als der Meister jedoch sieht es ist auf Garantie, sagt er vielleicht dauert es 1 oder sogar 2 Wochen.
Frustriert fahren wir zurück zum CP. Wir wollten eigentlich nach Sizilien weiter. So erledigen wir noch einige Einkäufe und verbringen den Rest des Tages am CP.

25. Reisetag

Pozzuoli - Rioveggio

Gefahrene km ca. 560    Fahrzeit  9 Stunden

Am Vormittag treten wir die Heimreise an. Wir wollen einen Stop in Florenz einlegen und die Stadt besichtigen. Auf der Autostrada herrscht ein starkes Verkehrsaufkommen und wir kommen langsam weiter. Leider ist auf den CPs um Florenz alles belegt. So fahren wir bis nach Rioveggio weiter.
Als wir den
CP Riva del Setta erreichen setzt schon die Dämmerung ein. Schnell stellen wir den WW ab und gehen ins Restaurant am CP essen.

26. Reisetag

Rioveggio - Hermagor

Gefahrene km ca, 440   Fahrzeit 8 Stunden

Wir fahren auf der Autostrada bis Udine und dann über San Daniele und das Kanaltal nach Hermagor. Hier schlagen wir beim
CP Schluga unsere Zelte auf.
Der Empfang ist wie immer sehr herzlich und wir fühlen uns wie zuhause.
Wir bleiben einige Tage, aber dann müssen wir uns um die Klimaanlage kümmern.

30. Reisetag

Hermagor - Ansfelden

Gefahrene km 360   Fahrzeit 5 Stunden 30

Wir sind wieder zuhause.
Italien werden wir sicher wieder besuchen, dann hoffentlich bis Sizilien.
Die Klimaanlage ist in einem halben Tag auf Garantie gemacht worden, so können wir für 1 Woche nach Kroatien zur F.I.C.C. reisen.