8. Januar 2012

Rügen 2011

Insel Rügen

27.08.2011

Heute ist wieder Reisetag. Zeitig in der Früh verlassen wir Döbern und brechen Richtung Rügen auf.
Bei wechselhaftem Wetter mit Regengüssen und Sonnenschein erreichen wir nach ca. 5 Stunden
den Strelasund. Über die neue Rügenbrücke fahren wir zum Sund Camping in Altefähr.


28.08.2011 Stralsund

Heute geht es mit der Fähre nach Stralsund.Die Silhouette der ehemaligen Hansestadt begrüßt uns und nach 15 Minuten verlassen wir die Fähre.


Wir bummeln ein wenig am Hafen, hier bieten Kutter, Segler und Fahrgastschiffe attraktive Ausflüge in die nähere Umgebung an.


Die Gorch Fock I. liegt auch am Hafen und wird gerade restauriert.


Das lassen wir uns nicht entgehen und erklimmen schnell die Stufen auf das Deck.


Mit einem schönen Blick auf das Hafenviertel werden wir dafür belohnt.


Am Weg zur Altstadt kommen wir an der ältesten Kneippe Deutschlands vorbei.


Am Gang zum Alten Markt säumen viele schöne Giebelhäuser
unseren Weg.



Das wohl bekannteste Bauwerk am Alten Markt ist das Rathaus. In wundervoller Backsteingotik
wurde es in mehreren Etappen erbaut und sucht in ganz Nordeuropa Vergleichbares.


Das Wulflamhaus am Alten Markt ist ein Glanzstück der gotischen Backsteinarchitektur und zählt zu den schönsten Wohnhäusern der Stadt aus der Mitte des 15. Jh. Die Giebelfront ist stark dem gegenüberliegenden Rathaus nachempfunden.


Auch schwedische Architekten beeinflussten das Stadtbild am Alten Markt, dem Herzstück der Altstadt. Die Stadtkommandantur unterstreicht den schwedischen Baustil


Unser Rundgang geht nun zum Neuen Markt und zur Marienkirche. Wir beschließen ihren Turm zu besteigen. Über 266 Steinstufen und 144 Holztreppen geht es steil nach oben.


Doch die Mühe hat sich gelohnt unter uns liegt der Neue Markt und die Altstadt.


Traumhaft ist der Blick über Stralsund  und auch der Wettergott ist uns noch gut gesinnt.


Unser Rundgang endet im schönen Innenhof des Rathauses.


Müde von den vielen Eindrücken kehren wir mit der Fähre wieder nach Altefähr zurück.
Bei angenehmen 20 Grad wird der Griller angeheizt und erst mal gegessen, doch bald vertreiben uns die Stechmücken in den Wohnwagen.


29.08.2011 Altenkirchen

Unsere Reise geht nun in den Norden von Rügen. Unser Weg wird wieder von Regen begleitet und nach einer entspannten Fahrt mit wenig Verkehr erreichen wir den  CP Drewoldke in Altenkirchen.


Am Abend ist noch ein Strandspaziergang angesagt, aber Regen und eisiger Wind vertreiben uns nach kurzer Zeit wieder in den Wohnwagen. Zum ersten Mal müssen wir auf dieser Reise die Heizung anstellen.


30.08.2011 Kap Arkona

Heut ist Kap Arkona unser Ziel. Als wir am Parkplatz aussteigen und zum Bummelzug gehen schüttet es in Strömen. Die Seehunde und der alte Fischer fühlen sich bei diesem Wetter scheinbar wohl.


Über 199 Stufen steigen wir zu den Kreidefelsen ab, nicht ahnend das sich dort bald eine Tragödie ereignen wird. ( Felssturz zu Weihnachten bei dem ein Mädchen mitgerissen wird )


Über Stock und Stein spazieren wir ein wenig den Strand entlang.


Das Wetter läßt uns den Spaziergang aber bald beenden.


Oben wieder heil angekommen werfen wir einen Blick zurück zum Leuchtturm.


In einer Regenpause geht es weiter zum Fischerdörfchen Vitt, von dort hat man einen schönen Blick zum Leuchtturm und zur Steilküste am Kap Arkona.


Schnell werfen wir noch einen Blick in die kleine Kapelle von Vitt mit ihren schönen Wandmalereien.


Wir bummeln noch ein wenig am Hafen


und durch den Ort


Aber ein Regenschauer vertreibt uns.


Nachdem wir auch noch Hunger bekommen kehren wir im historischen Gasthof zum Goldenen
Anker ein. Der Tresen ist mit original Delfter Kacheln ausgestattet.Das Rotbarschfilet mit Bandnudeln und Tomatenragout dazu ein Bier läßt uns das Wetter  kurz vergessen.


Noch einige Kreidemännchen kaufen und dann geht es bei strömendem Regen zurück zum Parkplatz.
Aber nach etlichen Kilometern landeinwärts scheint die Sonne und so besuchen wir die zweit älteste Kirche Rügens in Altenkirchen.


Sie wurde um etwa 1200 erbaut und hat einige Fresken auf denen man heidnische Figuren erkennen kann.


Wir fahren weiter nach Wiek und zur Kreidebrücke.


Aber hier pfeifft der Wind aus allen Ecken und wir haben Mühe dagegen anzukämpfen.
Nach einem Bummel entlang der Strandpromenade fahren wir zurück zum CP. Heute haben wir richtig schlechtes Wetter mit Regen und Sturmböen und wir freuen uns schon auf einen gemütlichen Abend im warmen Wohnwagen.



31.08.2011 Sassnitz

Heute fahren wir nach Sassnitz. Mit dem Schiff machen wir eine Fahrt entlang der Kreideküste.


Es regnet in Strömen und wir sind froh das wir im trockenen Schiff sitzen. Vorbei an den Witower Klinten


erreichen wir die Viktoria Aussicht und den Königsstuhl.


Nach der Ankunft in Sassnitz regnet es noch immer, daher fällt der Stadtbummel aus.
Wir fahren zum Königsstuhl Zentrum und verbringen den Nachmittag bei einer Führung.


Ein kurzer Spaziergang führt zur Aussichtsplattform am Königsstuhl.


Gebannt blicken wir in die Tiefe, aber strömender Regen läßt uns das Schauspiel schnell beenden.


Enttäuscht von so viel schlechtem Wetter fahren wir zurück zum CP.


01.09.2011 Binz und Sellin

Heute ist besseres Wetter und so fahren wir erst nach Binz, Rügens beliebtester und größter Badeort.
Zahlreiche Hotels und Villen im Stil der Bäderarchitektur säumen die Strandpromenade.


Paradebeispiel der Bäderarchitektur ist das im Jugendstil erbaute Kurhaus.



Ein Spaziergang auf der Seebrücke darf natürlich nicht fehlen bevor wir die Fahrt fortsetzen.


Unser nächstes Ziel ist wie könnte es anders sein Sellin mit seiner bekannten Seebrücke.


Über viele Stufen geht es zurück zum nächsten Ziel.



In Göhren machen wir Bekanntschaft mit dem Rasenden Roland.



Die Stippvisite ist kurz, aber für ein Foto reicht es.


Unser letzter Besichtigungspunkt auf Rügen führt uns ins Kreidemuseum in Gummanz.




Anhand historischer Filmaufnahmen läßt sich in den alten Backsteinmauern nachempfinden wie anstrengend und zeitaufwendig die Kreidegewinnung war.




Wir fahren zurück zum CP und morgen verlassen wir Rügen und hoffentlich auch das schlechte Wetter.