9. Januar 2012

Mecklenburg Vorpommern 2011

Mecklenburg-Vorpommern

02.09.2011 Markgrafenheide

Heute verlassen wir Rügen und fahren bei zeitweise starkem Verkehrsaufkommen Richtung Süden.
Ab Stralsund geht es zügig weiter, auch das Wetter ist besser und ab und zu läßt sich die Sonne blicken.
Kurz vor 13 Uhr erreichen wir den CP in Markgrafenheide. Auf Grund der starken Regenfälle sind die ACSI Plätze unter den Bäumen sehr naß und die Mücken sind auch zahlreich vertreten. Wir nehmen einen Platz mit dem teureren Preis, dafür gibt es einen Sonnenplatz ohne Mücken.


Am späten Nachmittag fahren wir zur Ostmole und beobachten die einlaufenden Schwedenfähren.


Nach dem Abendessen genießen wir bei schönem Wetter noch einen Strandspaziergang.


03.09.2011 Warnemünde

In der Früh schippern wir mit einem kleinen Schiff nach Warnemünde, vorbei an der Schiffswerft


und an Kreuzfahrtschiffen


kommt nach 45 Min Warnemünde in Sicht.




Wir spazieren in die Stadt und landen bei der Kirche. Sie wurde zwischen 1866 und 1871 im neugotischen Stil erbaut.




Bemerkenswert ist der gotische Schnitzaltar




und zwei Votivschiffe.



Wir bummeln weiter und kommen zum Achterreeg ( plattdeutsch Hinterreihe ) heute die
Alexandrinenstraße mit ihren hübschen Häuschen




und buntbemalten Hauseingängen




Von irgendwo erklingen auf einmal Seemannslieder, wir gehen den Tönen nach und stehen bald darauf vor einem Chantychor. Es ist gerade das Stromfest und überall am Alten Strom wird gesungen.




Hier tummeln sich Massen um jede Art an Köstlichkeiten zu erstehen.




Wie frischgebackenes Brot aus dem Holzofen




oder verschiedene Kuchen




vielleicht hat man auch Appetit auf Fisch.




Entlang am Alten Strom der Flaniermeile der Stadt gehen wir zum Leuchtturm.




135 Stufen führen in luftige Höhe




Die Mühe wird mit einem großartigen Ausblick auf den Strand und über die Ostsee belohnt
.



Erschöpft von der Hitze und den gelaufenen Kilometern schippern wir zurück und werden von den
einlaufenden Fischerbooten verabschiedet.




Den Abend lassen wir mit einem gemütlichen Strandspaziergang ausklingen.



04.09.2011 Rostock

Mit dem Auto fahren wir heute in die Hansestadt Rostock. Sie ist die größte und bedeutendste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Eine alte und auch junge Stadt, die sich am Flußlauf der Warnow erstreckt.Rostocks historisches Stadtzentrum atmet hanseatisches Flair. Auf Schritt und Tritt findet man wertvolle Zeugnisse norddeutscher Backsteingotik.

Am Neuen Markt mit seinen schönen Giebelhäusern beginnt unsere Besichtigung.



Ein Juwel ist das Rathaus. Es entstand um 1270 als zweigeschossiges Doppelgiebelhaus mit
Gewölbekeller. Das Rathaus vereint unterschiedliche Baustile. Vor die gotische Schauwand mit sieben Türmen wurde Anfang des 18. Jh. ein barocker Vorbau gesetzt.



Gemächlich bummeln wir zur Marienkirche, sie ist Rostocks schönste und bedeutendste Kirche.



Kostbare Ausstattungen aus allen Jh., wie die Renaissancekanzel



oder die Astronomische Uhr schmücken sie.



Am Univeritätsplatz bewundern wir den Brunnen der Lebensfreude.



Durch die Kröpelinerstraße kommen wir nun zum Kröpeliner Tor. Die unteren Stockwerke stammen aus der zweiten Hälfte des 13. Jh., der obereTeil aus dem 14.Jh.



Nun gehen wir Richtung Lange Straße und dann zum Hausbaumhaus. Das spätgotische Haus verdankt seinen Namen seiner Holzkonstruktion, die in ihrem Aufbau einem Baum ähnelt.



Hier sehen wir uns ein wenig um und entdecken Bachläufe die angenehme Kühle verbreiten, denn mittlerweile ist es sehr heiß geworden.



Aber auch schöne Brunnen sind hier zu sehen.



Wir gehen wieder zurück zur Langen Straße mit den Obelisken.



Den 117 m hohen Turm der Petrikirche erreichen wir bequem mit dem Fahrstuhl und haben einen schönen Blick zum Hafen und den großen Speichern.



Unsere Blicke schweifen weiter über die Stadt.



Auf die Nikolaikirche eine der ältesten Hallenkirchen im Ostseeraum schauen wir genauer.
Heute ist es keine Kirche mehr, sondern darin befinden sich Wohnungen, daher auch die Fenster im Dach.



Schnell bringt uns der Fahrstuhl wieder hinunter und wir gehen zur Stadtmauer. Große Teile der
Rostocker Stadtbefestigungen, die das mittelalterliche Rostock einst umschloß sind noch heute erhalten.



Hübsche Häuschen schmiegen sich entlang der Stadtmauer



Wir gehen nun weiter zum Steintor.



Das Steintor wurde im Stil der niederländischen Renaissance auf den Grundmauern eines ehemaligen Stadttores errichtet.



Die prächtige Stadtseite zieren Siegel und Ratswappen der Stadt, sowie die Inschrift ,, Sit intra te concordia et publica felicitas ,,. In deinen Mauern herrsche Eintracht und allgemeines Wohlergehen.



Am repräsentativen Ständehaus beenden wir unsere Besichtigung. Der repräsentative Bau entstand um 1890. Das Backsteingebäude war Sitz des Parlaments der einflußreichen mecklenburgischen Landstände , zu denen Adel und Städte gehörten.



Am Rückweg entdeckten wir noch dieses lustige Haus.


Morgen geht es weiter nach Leipzig.